Zum Alpin Skilaufen stehen Abfahrten für Anfänger
mit 2 Schlepp-liften bereit. Anspruchsvolleren bietet sich ein
herrlicher Hang, der mit einer kombinierten Sessel/Kabinenbahn
sowie einer Sesselbahn erreichbar ist. Die Bergstation liegt
auf 2520 m.ü.d.M. am Karjoch. Die Abfahrten enden alle
im Dorf, das Auto kann ruhig stehen bleiben. Das Skigebiet ist
sehr schneesicher, Skibetrieb ist jedes Jahr bis zum Weißen
Sonntag, das ist der Sonntag nach Ostern.
Anfang der 60er Jahre wurden die ersten zwei Lifte, noch im
Privatbesitz, erbaut. Ende der 60er Jahre wurde die Skilift
Pfelders GmbH gegründet. Mitte der 70er Jahre wurde der
Zeppichllift erbaut und der Gampenlift umgebaut. 1985/86 wurde
der Schlepplift Grünboden mit dem Doppelsessellift ausgetauscht.
1987/88 wurde der Obere-Böden-Lift errichtet. 2007 wurde
der Doppelsessellift durch die Kombibahn ersetzt. Zudem wurde
auch eine Zusatztrasse gestaltet, welche den Gampenlift mit
dem Grünbodenlift verbindet. Ende 2008 ging die neue Karjochbahn
in Betrieb, damit hat Pfelders nun fast 10 km Skipiste.
Zwei Sportgeschäfte bieten preisgünstig Leihgeräte
von Ski über Snowboard bis zum Schlitten, eine Skischule
macht jeden Anfänger innerhalb einer Woche zum Profi. Anmeldungen
zu den Skikursen erfolgen jeden Sonntag 17:00 Uhr beim Begrüßungsumtrunk
der Skischule
vor dem Feuerwehrhaus. Bei größeren Gruppen empfiehlt
sich eine Anmeldung bereits vor der Anreise.
Langlaufloipen führen über Zeppichl bis ans Ende
des Lazinser Tales gespurt und erstrecken sich über 12
km. Skitouren bzw. Schneeschuhwanderungen sind weit darüber
hinaus zum Ehrensee, Spronserjoch oder Rötenspitze möglich.
Im Ort befindet sich eine Eislaufbahn. Ab der Saison 08/09
gibt es auch eine neu ausgebaute 3,5 km lange Rodelbahn von
der Grünbodenhütte bis ins Dorf zurück, Schlitten
kann man natürlich ausleihen
Das Skigebiet Pfelders gehört zur Ortler
Skiarena mit 16 sonnigen Skigebieten in Südtirol.
Baden
Ein kleiner Badeweiher mit Liegewiese lädt im Sommer eher
zum Plantschen als zum Schwimmen ein und ist in 10 min zu Fuß
erreichbar. Das nächste Freibad ist in St. Leonhard. Es
fahren täglich mehrmals Busse dorthin.
Hier ein Programmvorschlag für eine
Woche Bergwandern in Pfelders im Sommer. Bei keiner Tour sind
Seil und Steigeisen, sehr wohl aber an manchen Stellen Schwindelfreiheit
und Trittsicherheit erforderlich.
Das Programm ist so ausgelegt, daß untrainierte, aber
normal sportliche Menschen sich täglich steigern können,
ohne sich zu überfordern.
Wer zwischendurch auch einmal klettern möchte, für
den gibt es in der näheren Umgebung auch einige Klettersteige
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, siehe Link oben.
Tag
Wegstrecke
Startpunkt
Höhen- meter
Gehzeit
1. Tag
Spaziergang zur Lazinser Alm: (Kinderwagengeeignet)
Von Pfelders aus leicht ansteigend auf einem breiten
Forstweg bis ans Ende des Pfelderer Tales, zurück
kann man ab Lazins den Weg auf der Nordseite des Tales
benutzen.
Gasthaus Edelweiß
ca. 300
3 h
2. Tag
Pfelderer Panoramaweg: (einfach)
Zum Eingewöhnen wandern Sie ohne Zeitnot über
die Grünbodenhütte, Faltschnalalm, Lazins, Zeppichl
zurück nach Pfelders.
Zu Beginn steiler Anstieg, danach leicht abfallend. Je
nach Lust und Laune können Sie bis zu 4x einkehren
und Pause machen.
Wer mag, kann von der Faltschnalalm auch noch den Weg
Nr7 zum Erensee (2291 m) machen.
Parkplatz
ca. 600
4 h
3. Tag
Sefiarspitze: (mittelschwer)
Jetzt wird es schon anspruchsvoller, Sie ersteigen einen
"Fastdreitausender" (2846 m). Wer es leichter
haben möchte fährt mit dem Sessellift bis zur
Grünbodenhütte und spart sich damit 400 Höhenmeter.
Parkplatz
ca. 1200
6 h
4. Tag
Zwickauer Hütte 2989 m: (mittelschwer) Über
die Schneidalm gelangt man in steilem Anstieg zur Zwickauer
Hütte und wird mit einem beeindruckenden Blick bis
in die Dolomiten belohnt. Wer will, kann auf der Hütte
übernachten (Jugendherbergsschlafsack ist Pflicht)
und am nächsten Tag zur Stettiner Hütte wandern
(4h mttelschwer)
Gasthaus Edelweiß
ca. 1400
8 h
5. Tag
Spronser Seen: (mittelschwer)
Von Pfelders aus dem Weg Nr. 6 bis zur Faltschnalalm folgen
und weiter bis zum Spronserjoch. Abstieg zu den Spronserseen
auf dem Weg Nr. 6, über die Bockerhütte, zur
Longfallhütte und weiterwandern bis nach Kuens (nördlich
von Meran), hier ist die direkte Haltestelle der Buslinie
ins Passeiertal.
Parkplatz
ca. 900
8 h
6. Tag
Schneeberg:
Zum Abschluß noch ein touristisches Schmankerl,
man fährt mit dem Auto nach Rabenstein und steigt
von dort zum höchstgelegenen Silberbergwerk Europas,
interessante Führungen werden nach Vorbestellung
angeboten. Infos unter www.bergbaumuseum.it
Rabenstein an der Timmels- jochstraße
800
7 h
Verschiedene
touristische und kommunale Links im Meraner Land